Spezielles » Rezepte » Rhabarberkuchen
200g Mehl
1 TL Backpulver
3 Eigelb
100g Butter
70g Zucker
500g Rhabarber
3 Eiweiß
150g Zucker
Dies ist wohl so ein typischer Oma-Kuchen, den nur Omas und
andere Gastgeberinnen zur Vollkommenheit bringen können,
wenn man sich selbst daran versucht, scheitert man
kläglich. Trotzdem soll das Rezept hier nicht fehlen,
vielleicht macht ja auch Übung den Meister…
„Aus den Zutaten für den Boden einen Mürbteig
bereiten”, heißt es, vermischt man das alles aber
miteinander, wird es eine sehr klebrige und
mürbteiguntypische Sache. Überwindet man sich
trotzdem zum Weitermachen, kommt der Teig so gut und
gleichmäßig es geht in eine (wie üblich
behandelte, also eingefettete oder auspergamentpapierte)
Springform, die wiederum in den auf 200°C vorgeheizten Ofen
kommt, halt, davor wird noch der Rhabarber gewaschen und in
größere Würfel geschnitten auf dem Boden
verteilt, jetzt aber ab in den Ofen, für
30 Minuten.
Die Eiweiße steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen
und so lange weiterschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst
hat (es knirscht nicht mehr) und der Eischnee fest geworden
ist.
Hat der Kuchen die erste halbe Stunde überstanden, wird er
aus dem Ofen geholt, der auf 150°C zurückgeschaltet
wird, der Eischnee kommt auf den Kuchen und dieser zum letzten
Mal für etwa 10 Minuten in den Ofen, er sollte so wenig
braun wie möglich werden (der Eischnee), aber trotzdem ein
wenig Farbe bekommen...
Eine Variante besteht
darin, den Rührteig
ein wenig abzuwandeln (statt der zwei Eier also drei Eigelb,
200g Mehl und Milch bis er nicht mehr fest und noch nicht
flüssig ist), dann kann man zum Eischnee auch noch ein
wenig Kokosraspel geben oder auf den noch nicht gebackenen
Eischnee leicht mit Zucker angeröstete
Mandelblätter…
Rhabarber-Gitterkuchen
Hat man keinen frischen Rhabarber zur Hand, oder viel zu viel und wird ein und desselben Kuchens überdrüssig, ist vielleicht ein Rhabarber-Gitterkuchen nicht verkehrt.
250g Mehl
125g Butter
125g Zucker
1 Ei
1TL Backpulver
evtl. etwas Wasser
170ml Milch
1 Eigelb
40g Zucker
10g Stärke
Vanille
300g Rhabarber
125g Zucker
Fast wäre das Rezept verschollen gewesen, es war als Notiz auf meinem alten Mobiltelefon gespeichert, welches irgendwann den Geist aufgegeben hatte. Natürlich bevor ich eine Reinschrift davon machen konnte. Auf wundersame Weise fand ich dann aber eine Sicherheitskopie, jetzt also schnell archiviert und fertig.
Der Mürbteig wird 2:1 aufgeteilt, also zwei Teile für den Boden einer Springform, ein Teil ausgerollt und kühl gestellt für ein Gitter auf den fertig gefüllten Kuchen.
Die Konditorcreme ist die gleiche wie für den spanischen Geburtstagskuchen, allerdings nur etwa 250g insgesamt. Wer den Aufwand scheut hat vielleicht einen Becher Vanillepudding im Vorrat, oder ein Päckchen (Vanille-!)Soßenpulver und ein Eigelb? Wie auch immer, das wird die unterste Schicht auf dem Kuchenboden.
Rhabarber und Zucker werden gekocht bis der Rhabarber zerfällt, je nach Geschmack in größere oder kleinere Stücke. Etwas abkühlen lassen und auf der Vanillecreme verteilen. Mit Streifen oder einem Gitter bedecken und bei 175°C für etwa 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen, fertig.