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Spezielles  » Rezepte  » Rhabarberkuchen

Für den Boden:
200g Mehl
1 TL Backpulver
3 Eigelb
100g Butter
70g Zucker
…und dann noch…
500g Rhabarber
3 Eiweiß
150g Zucker

Dies ist wohl so ein typischer Oma-Kuchen, den nur Omas und andere Gastgeberinnen zur Vollkommenheit bringen können, wenn man sich selbst daran versucht, scheitert man kläglich. Trotzdem soll das Rezept hier nicht fehlen, vielleicht macht ja auch Übung den Meister…
„Aus den Zutaten für den Boden einen Mürbteig bereiten”, heißt es, vermischt man das alles aber miteinander, wird es eine sehr klebrige und mürbteiguntypische Sache. Überwindet man sich trotzdem zum Weitermachen, kommt der Teig so gut und gleichmäßig es geht in eine (wie üblich behandelte, also eingefettete oder auspergamentpapierte) Springform, die wiederum in den auf 200°C vorgeheizten Ofen kommt, halt, davor wird noch der Rhabarber gewaschen und in größere Würfel geschnitten auf dem Boden verteilt, jetzt aber ab in den Ofen, für 30 Minuten.
Die Eiweiße steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat (es knirscht nicht mehr) und der Eischnee fest geworden ist.
Hat der Kuchen die erste halbe Stunde überstanden, wird er aus dem Ofen geholt, der auf 150°C zurückgeschaltet wird, der Eischnee kommt auf den Kuchen und dieser zum letzten Mal für etwa 10 Minuten in den Ofen, er sollte so wenig braun wie möglich werden (der Eischnee), aber trotzdem ein wenig Farbe bekommen...
 
Eine Variante besteht darin, den Rührteig ein wenig abzuwandeln (statt der zwei Eier also drei Eigelb, 200g Mehl und Milch bis er nicht mehr fest und noch nicht flüssig ist), dann kann man zum Eischnee auch noch ein wenig Kokosraspel geben oder auf den noch nicht gebackenen Eischnee leicht mit Zucker angeröstete Mandelblätter…


2001-05-14@836

Rhabarber-Gitterkuchen

Hat man keinen frischen Rhabarber zur Hand, oder viel zu viel und wird ein und desselben Kuchens überdrüssig, ist vielleicht ein Rhabarber-Gitterkuchen nicht verkehrt.

Boden/Gitter
250g Mehl
125g Butter
125g Zucker
1 Ei
1TL Backpulver
evtl. etwas Wasser
Konditorcreme
170ml Milch
1 Eigelb
40g Zucker
10g Stärke
Vanille
Rhabarberkompott
300g Rhabarber
125g Zucker

Fast wäre das Rezept verschollen gewesen, es war als Notiz auf meinem alten Mobiltelefon gespeichert, welches irgendwann den Geist aufgegeben hatte. Natürlich bevor ich eine Reinschrift davon machen konnte. Auf wundersame Weise fand ich dann aber eine Sicherheitskopie, jetzt also schnell archiviert und fertig.
Der Mürbteig wird 2:1 aufgeteilt, also zwei Teile für den Boden einer Springform, ein Teil ausgerollt und kühl gestellt für ein Gitter auf den fertig gefüllten Kuchen.
Die Konditorcreme ist die gleiche wie für den spanischen Geburtstagskuchen, allerdings nur etwa 250g insgesamt. Wer den Aufwand scheut hat vielleicht einen Becher Vanillepudding im Vorrat, oder ein Päckchen (Vanille-!)Soßenpulver und ein Eigelb? Wie auch immer, das wird die unterste Schicht auf dem Kuchenboden.
Rhabarber und Zucker werden gekocht bis der Rhabarber zerfällt, je nach Geschmack in größere oder kleinere Stücke. Etwas abkühlen lassen und auf der Vanillecreme verteilen. Mit Streifen oder einem Gitter bedecken und bei 175°C für etwa 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen, fertig.