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Recht verschlafen (ich hätte vielleicht doch ein wenig früher packen sollen) lassen wir uns nach Steibis fahren. Eigentlich geht der offizielle Weg ja in Konstanz los, da wir aber eher Berge wollen und den See ja ohnehin schon "kennen", springen wir unterwegs auf.
An der Talstation der Hochgratbahn ist Endstation, und schweren Herzens (man wird faul) wagen wir den Aufstieg zu Fuß. Das klappt auch ganz gut, zwischendurch verpassen wir zwar eine Abzweigung und landen auf einem Kuhpfad, doch auch der führt irgendwie nach oben und nach ein wenig Kraxelei (oben stand ein Schild, man brauche alpine Erfahrung…) erreichen wir die Brunnenau-Scharte, jetzt sind wir auf dem E5.
Weiter gehts in westlicher Richtung dem Grat entlang, nach dem Rindalphorn merk ich jedoch meine nichtvorhande Kondition, vielleicht war der Aufstieg aus dem Stand auch zu viel, jedenfalls biegen wir auch schon wieder ab, schenken uns den Rest der schönen Gratwanderung (es wird aber auch ein wenig heiß hier oben in der Sonne) und machen uns auf ins Tal auf der anderen Seite, an der von uns beiden unbemerkten aber auf der Karte verzeichneten "Roten Wand" geht ein Weg der Straße entlang Richtung Sonthofen. Wir müssen wohl schon einen fertigen Eindruck gemacht haben, jedenfalls wollte uns eine recht nette Fahrerin eines für uns mit Rucksäcken jedoch viel zu kleinen Autos (Twingo oder Punto oder so) ein Stück mitnehmen, so viel Wandererstolz haben wir aber doch noch und lehnen dankend ab. Auch den laut Karte empfohlenen Bustransfer von Gunzesried nach Sonthofen sparen wir uns und erreichen gegen Abend einen Campingplatz an der Iller in Sonthofen.

Hochgrat Der Hochgrat (für Ravensburger ungewohnt) im Profil
Heimwärts Irgendwo da in dem Dunst ist Ravensburg