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2 Tassen Mehl
1 TL Backpulver
0,75 Tassen Zucker
2 große Löffel Butter
1 Ei
Milch
Schokostreusel
Entgegen allen guten Vorsätzen, nur solche Rezepte
aufzuschreiben, die kein großartiges Zubehör
voraussetzen, hier ein Rezept für Muffins. An jeder
Netz-Ecke findet man kilobyteweise Vorschläge und
Muffin-Rezept-Sammlungen, mit denen das hier nicht
mithalten kann und auch nicht soll, nur ein Basisrezept
ohne Schnickschnack.
Die Butter (oder Margarine) mit dem Zucker vermischen, das
Ei dazu (immer fröhlich (wichtig!) weiterrühren),
dann das Mehl mit dem Backpulver und so viel Milch,
daß es einen schönen festen Rührteig gibt,
der nicht flüssig und nicht zu zäh sein sollte;
man muß mit einem stinknormalen Eßöffel
hühnereigroße Portionen abstechen und diese ohne
zu tropfen (sonst war es zu viel Milch) in die Formen geben
können. Das macht man dann auch, wenn man will kann
man vorher noch Schokostreusel oder was sonst grad im Hause
ist dazurühren, der Ofen wird auf etwa 175 °C
vorgeheizt, die Form(en) ausgefettet und gefüllt und
das Ganze etwa 20 Minuten auf der zweiten Schiebeleiste von
unten gebacken.
Muffins schmecken warm und mit Tee am besten, anscheinend
kann man sie auch noch aufschneiden und mit Butter
schmieren, geht aber auch so.
Mit der Zeit hab ich festgestellt, dass das »klassisch-universelle« Rezept doch nicht so ganz universell (aber immer noch klassisch!) ist, wie zuerst angenommen. Daher folgt nun, als Nachtrag sozusagen, ein Rezept für
Blaubeermuffins
3 EL Backpulver
125g Zucker
125g Butter
200g Joghurt
2 Eier
250g Blau-/Heidelbeeren
Die Mengenangaben muten vielleicht etwas strenger an, als beim
Ur-Rezept, allerdings gibt
es auch hier Verhandlungsspielraum, und auch bei den Zutaten an
sich soll man nicht meinen, die genaueren Angaben beinhalteten
auch eine genauere Einhaltung der Bestandteile. Statt Butter
tuts Margarine, Joghurt kann man durch Milch, saure Sahne oder
vielleicht gar Crème fraîche ersetzen, der Zucker
kann auch braun sein, oder Honig, oder gemischt, zum Mehl kann
man Haferflocken mischen, oder Grieß, Blaubeeren
können auch Brombeeren heißen, oder Kirschen, was
weiß denn ich, überlegt euch was feines und lasst
Euch vom Kühlschrank und der Jahreszeit inspirieren. Der
Einfachheit halber verwende ich in folgender Beschreibung
jedoch die angegebenen Bezeichnungen.
Mehl, Backpulver, Zucker und Butter miteinander verrühren,
das bleibt ziemlich trocken, man darf sich davon jedoch nicht
beirren lassen und macht so lange weiter, bis ein
gleichmäßig krümeliges Etwas entstanden ist.
Joghurt und Eier werden zuerst seperat verquirlt, dann zu den
Bröseln dazu, auch die Heidelbeeren, geschwind alles
vermengen, nicht totrühren, gerade eben so lange wie es
braucht, dass keine »trockenen« Stellen mehr
vorhanden sind. Die Konsistenz sollte etwa wie bei normalen
Muffins sein, eher noch etwas fester.
Der Rest ist wie gehabt, Formen einfetten oder mit
Papierhütchen versehen, füllen und bei ca.
180–200 °C in den vorgeheizten Ofen, auf der
zweituntersten Stufe bis sie lecker aussehen, das dauert etwa
20–30 Minuten.