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Spezielles  » Rezepte  » Marzipantropfen

Wie bei den Biscotti handelt es sich auch hier um einen »italienischen Keks« und wenn es überhaupt zwei Sachen gibt die füreinander bestimmt sind, dann ist das dieser Keks und Cappuccino. Das Rezept hab ich aus einem Mafia-Kochbuch und es sah ganz unscheinbar aus, … aber wir schweifen ab.
Nimmt man jeweils die halben Portionen der angegebenen Menge reicht das für etwa dreieinhalb Backblecke, das sollte für jedes Kaffeekränzchen genügen. Glücklich kann sich schätzen, wer eine elektrische Mühle besitzt, ist man so arm dran wie unsereins dreht man die Mandeln durch die Küchenreibe, zwischendurch kommt immer wieder eine bittere Mandel dazu (gibt's im Reformhaus). Beim Testlauf gerade eben sind, vielleicht spinnt auch die Küchenwaage, ca. 30g bittere Mandeln mit durch die Mühle gegangen, sind etwa 30 Stück. Das fällt anfangs gar nicht auf, wenn aber die Eier dazukommen steigt ein Duft auf der selbst Miss Marple nervös werden ließe.
Alles wird verrührt und gründlich verknetet, der Teig wird recht fest und riecht nach Marzipan. Vom Teig Stücke abschneiden, zu Würsten rollen und von diesen Plätzchen abschneiden, die zu Kugeln geformt werden die etwa daumenfingernagelgroß sein sollten (∅ 2cm). Diese werden ‒ lecker, süß ‒ in Zucker gewendet und auf ein bemehltes Backblech gesetzt.
Über nähere Temperaturangaben schweigt das Rezept, zur Ermittlung der leichten Hitze fing ich bei 175°C an, das Resultat war zwar lecker und auch schön braun, das aber schon 5 Min. vor den 20 Minunten angegebener Backzeit, 120°C war zu blaß, irgendwo dazwischen liegt man sicher nicht verkehrt.
 
Die halbe Menge reicht für ca. 280 Stück