Spezielles » Rezepte » Zwiebelkuchen
350g Mehl
125ml Milch
20g Hefe
100g Butter
ca. 1kg Zwiebeln
100g Räucherspeck
250ml Saure Sahne oder Schmand
2 Eier
Salz, Kümmel
Die Milch mit der Butter erwärmen, die Hefe darin
auflösen und mit dem Mehl zu einem Hefeteig verrühren
bzw. -kneten, der nicht mehr klebt, in eine Schüssel geben
und zugedeckt gehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln
schälen und in halbe Ringe schneiden, es wird gemunkelt,
daß man sie auch mit dem Gurkenhobel hobeln kann, bin mir
da aber nicht so sicher. Den Speck mit etwas Butter in einer
Pfanne auslassen und danach mit den Zwiebeln braten, bis die
Zwiebeln glasig werden. Die Eier trennen, das Eigelb in einer
Schüssel (nicht die, in der gerade der Teig geht, wenn
doch, den Teig vorher raustun und die Schüssel
saubermachen) mit der Sahne oder dem Schmad verquirlen,
anschließend die Zwiebeln mit dem Speck dazu und leicht
salzen.
Das dürfte je nach Tempo des Kochs eine Weile dauern, der
Teig sollte jedoch mindestens eine Viertelstunde gehen,
übertriebene Eile ist also nicht geboten. Ein Backblech
einfetten (es genügt die obere Seite, wo der Teig
draufkommt), den Teig darauf ausrollen, ein Nudelholz leistet
dabei in der Regel gute Hilfe. Einen kleinen Rand drücken,
auch mit dem Schmand wird der Belag ziemlich flüssig und
läuft sonst vom Blech. Die Zwiebeln aber noch nicht
drauftun, zuerst aus den beiden Eiweiß Schnee schalgen
und unter die Zwiebeln heben, die Masse auf dem Teigboden
verstreichen und mit Kümmel bestreuen. Den Ofen erst jetzt
vorheizen, auf etwa 175°C.
Wenn der Ofen vorgeheizt ist, ist in der Regel noch eine
Viertelstunde vergangen, wenn nicht, wartet man so lange. Dann
das Blech reinschieben (mittlere Schiebeleiste) und den
„Kuchen” 20–30 Minuten goldbraun backen.
Dazu paßt anscheinend Most oder Weißwein, mir
schmeckt aber auch Milch ganz gut.