Spezielles » Rezepte » Wiener Vanillekipferl
50g Mandeln
50g Haselnüsse
300g Mehl
100g Zucker
1 Prise Salz
200g Butter
2 Eigelbe
5 Päckchen Vanillezucker
½ Tasse Puderzucker
Für weihnachtliche Stimmung gibt es nichts besseres als
Kekse backen und an Schnee denken. Wenns mit dem Schnee nicht
klappen sollte und Not am Mann ist, helfen die Vanillekipferl
auf jeden Fall. Zumindest mir, denn sie sind wahnsinnig lecker
und schmecken, wie der Name schon sagt, nach Vanille.
Wer die Mandeln schälen will überbrüht sie am
besten mit heißem Wasser (ich koche sie immer kurz, das
geht auch und ist sicherer) und drückt sie dann ‒
das sollte nicht allzuschwer gehen (mal abgesehen davon
daß sie heiß sind) ‒ aus der Haut. Die
Haselnüsse bleiben so, wie sie sind. Alles zusammen wird
feingemahlen, wem das zu dumm ist kann auch fertiges Nuß-
bzw. Mandelmehl kaufen, geht natürlich genausogut.
Alles zusammen, den Klotz Butter vorher
zweckmäßigerweise zu kleinen Flöckchen machen,
verkneten und einen Mürbteig draus machen, diesen
2 Stunden im Kühlschrank von den erlittenen Strapazen
erholen lassen.
Anschließend eine Rolle von der Dicke eines Bleistiftes
(mir ist das zu dünn aber im Rezept stehts so,
kleinfingerdick ist besser zu überprüfen und schmeckt
auch nicht schlecht) draus machen und 5cm lange Stücke
abschneiden, die dann noch so gebogen werden (techn. Zeichnung
folgt beizeiten), daß sie wie Vanillekipferl aussehen.
Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C
10–12 Minuten backen.
Wenn sie goldgelbbraun sind aus dem Ofen und in der Mischung
aus Puder- und Vanillezucker wenden (sie sollten noch warm
sein, dann klebt der Zucker besser). Entgegen der
äßerst voreingenommenen Meinung meiner Mutter
schmecken sie auch seeeehr gut frisch aus dem Ofen, man kann
sie aber auch aufheben oder, an ganz besonders nette Leute, die
es verdient haben, verschenken.