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Spezielles  » Rezepte  » Wiener Vanillekipferl

für ca. 80 Stück:
50g Mandeln
50g Haselnüsse
300g Mehl
100g Zucker
1 Prise Salz
200g Butter
2 Eigelbe
zum Einzuckern:
5 Päckchen Vanillezucker
½ Tasse Puderzucker

Für weihnachtliche Stimmung gibt es nichts besseres als Kekse backen und an Schnee denken. Wenns mit dem Schnee nicht klappen sollte und Not am Mann ist, helfen die Vanillekipferl auf jeden Fall. Zumindest mir, denn sie sind wahnsinnig lecker und schmecken, wie der Name schon sagt, nach Vanille.
Wer die Mandeln schälen will überbrüht sie am besten mit heißem Wasser (ich koche sie immer kurz, das geht auch und ist sicherer) und drückt sie dann ‒ das sollte nicht allzuschwer gehen (mal abgesehen davon daß sie heiß sind) ‒ aus der Haut. Die Haselnüsse bleiben so, wie sie sind. Alles zusammen wird feingemahlen, wem das zu dumm ist kann auch fertiges Nuß- bzw. Mandelmehl kaufen, geht natürlich genausogut.
Alles zusammen, den Klotz Butter vorher zweckmäßigerweise zu kleinen Flöckchen machen, verkneten und einen Mürbteig draus machen, diesen 2 Stunden im Kühlschrank von den erlittenen Strapazen erholen lassen.
Anschließend eine Rolle von der Dicke eines Bleistiftes (mir ist das zu dünn aber im Rezept stehts so, kleinfingerdick ist besser zu überprüfen und schmeckt auch nicht schlecht) draus machen und 5cm lange Stücke abschneiden, die dann noch so gebogen werden (techn. Zeichnung folgt beizeiten), daß sie wie Vanillekipferl aussehen. Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C 10–12 Minuten backen.
Wenn sie goldgelbbraun sind aus dem Ofen und in der Mischung aus Puder- und Vanillezucker wenden (sie sollten noch warm sein, dann klebt der Zucker besser). Entgegen der äßerst voreingenommenen Meinung meiner Mutter schmecken sie auch seeeehr gut frisch aus dem Ofen, man kann sie aber auch aufheben oder, an ganz besonders nette Leute, die es verdient haben, verschenken.