Spezielles » Rezepte » Pasta (Teig)
500g Weizenmehl
5 frische, große Eier
Mehl zum Bestäuben
150g Weizenmehl
350g Hartweizengrieß
2 große Eier
9–10 Eigelbe
Mehl zum Bestäuben
Die Herstellung von Pasta muss sich nicht zwangsläufig zu
einem Albtraum entwickeln. Sie müssen lediglich Eier und
Mehl miteinander vermischen. Die Zugabe von Salz und Öl
ist ein weit verbreiteter Lapsus! Das Wichtigste für den
maximalen Pastagenuss sind frische Eier aus Freilandhaltung
sowie gutes, fein vermahlenes, kräftiges Mehl und
Hartweizengrieß. Diese Zutaten werden zu einem glatten,
feinen und seidig strukturierten Teig verarbeitet und lange
geknetet, um die Struktur des Glutens im Teig zu stärken
und ihm Elastizität zu verleihen.
Wenn Sie die Pasta
von Hand herstellen, sollten Sie dies entweder auf einer
glatten Arbeitsfläche oder in einer Schüssel tun. Der
gesamte Vorgang dauert etwa fünf Minuten. Mit einem
Handrührgerät oder der Küchenmaschine geht es
sogar noch schneller – fix, was?
Herstellung des Teigs
Mit der Hand Drücken Sie eine Vertiefung
in die Mitte des Mehls und geben Sie die Eier (und beim
Spezialrezept auch die Eigelbe) hinein. Verrühren Sie die
Eier vorsichtig mit einer Gabel und arbeiten Sie dann von
außen her das Mehl ein. Wenn ein halbweicher Teig zu
entstehen beginnt, setzen Sie Ihre Hände ein. Sie
müssen den Teig etwa 3 Minuten kräftig
kneten – so lange, bis er glatt, klänzend und
elastisch ist. Dann in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im
Kühlschrank ruhen lassen.
Mit dem Rührgerät Verwenden Sie
Knethaken. Geben Sie das Mehl zu den Eiern/Eigelben und
vermengen Sie alles bei mittlerer geschwindigkeit 3 Minuten
oder so lange, bis sich ein fester Teig bildet. Nehmen Sie den
Teig aus der Schüssel und kneten Sie ihn mit der Hand etwa
1 Minute – so lange, bis er glatt, klänzend und
elastisch ist. Dann in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im
Kühlschrank ruhen
lassen.
Den Pastateig ausrollen
Mit dem Nudelholz Den Teig aus dem
Kühlschrank nehmen und zwei Kugeln daraus formen. Eine
davon zudecken, die andere mit dem Handballen leicht
flachdrücken. Streuen Sie ein wenig Mehl auf die saubere
Arbeitsfläche und beginnen Sie, den Teig mit den Nudelholz
auszurollen, und zwar immer vom Körper weg. Dann mit Mehl
bestäuben und um 90° drehen. Diesen Vorgang
wiederholen, bis der Nudelteig sehr dünn ausgerollt ist:
etwa 1–2mm, je nachdem, welche Pastasorte Sie herstellen
möchten.
Hilfreich dabei ist ein langes, glattes und
möglichst schweres Nudelholz. Sie können beim
Ausrollen versuchen, den Teig in eine viereckige Form zu
bringen, aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Ich
finde es besser, wenn die Pasta wirklich hausgemacht
aussieht – und nicht so perfekt
gleichmäßig wie aus der Fabrik.
Mit der Nudelmaschine Den Teig aus dem
Kühlschrank nehmen und in vier Kugeln aufteilen. Drei
davon wieder zudecken und nur jeweils eine weiterverarbeiten.
Die Kugel mit dem Handballen leicht flachdrücken und den
Teig auf der stärksten Einstellungsstufe durch die
Nudelmaschine drehen, die ihn zu einer dicken Platte ausrollt.
Ich persönlich klappe den Teig in der Mitte zusammen und
drehe ihn 3–4 Mal auf der stärksten
Einstellungsstufe durch die Maschine. Dadurch füllt die
Pasta die Maschine auch seitlich in ihrer ganzen Breite aus.
Dann bestäube ich beide Seiten leicht mit Mehl und drehe
die Pasta auf einer dünneren Einstellungsstufe durch die
Maschine. Das wiederhole ich mit immer feineren Einstellungen,
bis die Teigplatten nur noch 1–1,5mm dick sind. Mit der
Maschine kann man den Zeig viel dünner ausrollen als von
Hand.