Spezielles » Rezepte » Nußkuchen
225g Margarine
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
125g gemahlene Haselnüsse
200g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
250ml Milch
Das hier ist wohl der Rührkuchenklassiker schlechthin, trotzdem
fand ich das Rezept erst vor nicht allzu langer Zeit in einem Buch
übers Einmachen, kein Wunder also, das es bis zur Entdeckung so
lange gedauert hat. Geschmacklich unterscheidet er sich durch nichts
von den zu gegen entsprechenden Mehrpreis erwerbbaren
Backmischungen, der Arbeitsaufwand ist allerdings der gleiche.
Vielleicht sollte man ihn nicht gleich ofenfrisch verzehrern, mein
erster Versuch war sehr locker und löste sich
praktisch in Luft auf, zwei Stück wurden jedoch im Rucksack
vergessen und erst drei Tage später wiederentdeckt, von
Trockenheit keine Spur.
Für dieses Wunderwerk an Widerstandsfähigkeit gegen
Vernachlässigungen verrührt man die Butter oder Margarine
mit dem Zucker (und der Vanille bzw. dem entsprechend aromatisiertem
Kunstprodukt aus der Tüte). Wenn das halbwegs gut aussieht,
nacheinander die beiden Eier und die gemahlenen Nüsse dazu,
abwechselnd immer wieder Mehl (+ Backpulver) und Milch, bis alles
aufgebraucht ist. Das wars dann auch schon fast, vielleicht noch ein
wenig weiterrühren und in der Zwischenzeit oder bereits davor
den Ofen auf 200°C vorheizen, eine Kastenform einfetten und mit
Mehl oder Semmelbrösel (oder Semmelnbröseln?) ausstreuen, den Teig
dorthinein füllen und das ganze auf der mittleren Schiebeleiste
45 Minuten backen, vielleicht etwas mehr, die Milch ist doch
sehr großzügig bemessen und der Kuchen vielleicht noch
Matsch. Wahlweise kann man noch eine Schokoglasur oder einen
Zimt-Rum-Zuckerguß obendrauftun, geht aber auch so. Und das
Vergessen nicht vergessen.