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Spezielles  » Rezepte  » Karamellschnitten

Das ursprüngliche Rezept verlangt nach Kondensmilch, irgendwie ist der Vorrat davon hier allerdings nicht allzugroß, normale, unkondensierte Milch fand sich jedoch zuhauf. Und ein Herd… Doch beginnen wir am Anfang.
Die angegebenen Mengen reichen für eine rechteckige Form von etwa 20×20 cm, was nicht nach sehr viel klingt. Kleine Stückchen sind jedoch, dank der doch eher hohen Kaloriendichte, mehr als ausreichend, und man backt wohl lieber bei Bedarf neu nach anstatt irgendwann labbrige Kekse rumliegen zu haben. Mehl, Butter und Zucker zu einem eher trockenen Mürbteig verkneten, in die Form füllen und bei 180 °C 20–25 Minuten backen.
Währenddessen den/das Karamell kochen. Dazu den Zucker mit etwas Wasser in einem großen Topf erhitzen, rühren braucht man jetzt erst mal noch nicht, da brennt nix an. Irgendwann ist alles gelöst und das Wasser beginnt zu kochen und verdampft, d.h. die Zuckerkonzentration und damit die Siedetemperatur steigt. Irgendwann sieht das nach Karamell aus, und riecht auch lecker.
Das ist der große Auftritt von Butter und Milch. Zuerst Butter und Salz dazu und rühren anfangen. Ist sie verschwunden und alles eher zäh, die Milch dazu. Kochen und rühren, rühren und kochen, irgendwo hat jede Herd-Topf-Kombination einen stabilen Punkt aus maximaler Verdampfung und minimaler Überkochneigung zu gegebener Rührung, da darf jeder selbst ausprobieren. Unterwegs ggf. den Honig dazu, nach etwa einer halben Stunde wird alles wieder zäh, in der Zwischenzeit ist wohl auch der Keksboden fertig gebacken. Karamell draufgießen, glattstreichen und abkühlen lassen, mit Kuvertüre bestreichen, wieder abkühlen lassen und in briefmarkengroße Stückchen schneiden.