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Warum auch immer diese Kekse „Hausfreunde” heißen, wer weiß? Vielleicht weil sie mit einem Hausfreund doppelt so schnell von der Hand gehen? Der Teig ist jedenfalls zügig zubereitet, alles verkneten und eine kleine Weile (etwa 30 Minuten) im Kühlschrank ruhen lassen. Danach 3mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher oder Glas (Ø4cm) kleine Kekse formen. Auf ein Backblech legen und bei 180°C ca. 10 Minuten goldgelb backen.
Währenddessen Marzipan und Puderzucker verkneten (warum auch immer, es wird dadurch zwar geschmeidiger, schmeckt aber viel weniger nach Marzipan, also sicher auch kein Schaden stattdessen 300g Marzipan zu nehmen, und nur so viel Puderzucker damit es nicht klebt) und ebensodünn wie die Kekse ausrollen. Halb so viele „Marzipanscheiben” ausstechen wie man Kekse im Ofen hat.
Die Aprikosenmarmelade erwärmen, in der Zwischenzeit sind die Kekse wahrscheinlich fertig und abgekühlt. Jetzt kommt der Hausfreund zugute, denn man nimmt einen Keks, bestreicht ihn dünn mit Aprikosenmarmelade, setzt einen anderen Keks drauf, bestreicht diesen wieder (aber nur ein wenig) mit Marmelade und schließt alles mit einer Marzipanscheibe ab.
Wenn alles ein wenig getrocknet und fest geworden ist, zerlässt man die Glasur, tunkt die Kekse (mit dem Marzipan zuunterst) ein, bestreicht den Rand, fischt sie (mit zwei Stäbchen, einer Zange oder Pinzette) wieder heraus, dreht sie um und setzt sie auf den je nach Handfertigkeit und Glück noch weitestgehend sauberen Keksboden und dekoriert alles, als wäre es noch nicht genug, mit einer halben Walnuss.
Abkühlen lassen, in einer Keksdose stapeln und ein, zwei Wochen vor Naschmäulern verstecken, denn erst dann sind sie durchgezogen und schmecken noch viel besser als frisch aus dem Ofen…