Spezielles » Rezepte » Fondue « moitié-moitié »
Anmerkung: Prinzipiell bin ich ja gegen Rezepte, die bei der Umsetzung irgendwelche Requisiten benötigen, die nicht unbedingt in jeder Küche vorhanden sind, sei dies ein Spritzbeutel, ein Spätzlehobel oder, wie hier, ein Fonduetopf. Da mich mein Bruder allerdings geradezu genötigt hat, ein Fondue-Rezept abzutippen, findet sich hier ein solches. Aus Protest entspricht es nicht dem sonst für Rezepte hier üblichen Layout sondern orientiert sich nach dem Kochbuch, aus dem es abgetippt wurde. Vielleicht hat ja trotzdem der eine oder andere Freude daran.
- 600 Weißbrot mit viel Rinde
- so in Würfel schneiden, daß möglichst viele Stücke etwas Rinde haben
- 300 g Greyerzer, gelagert
- 300 g Freiburger Vacherin
- an der Röstiraffel reiben, ins Caquelon geben
- 3 dl Casselas Wein
- 1 Eßlöffel Maizena
- im Meßbecher mischen, zum Käse gießen, unter regelmäßigem Rühren auf kleinem Feuer aufkochen
- 1 Knoblauchzehe, geschält
- ganz beigeben
- 1 kleines Glas Kirsch
- beifügen
- wenig Pfeffer, Paprika und Muskat
- würzen
Servieren: Fondue am Tisch auf einen rechaud leise köcheln lassen. Damit die Kruste nicht anbrennt und bitter wird, mit den eingetauchten Brotwürfeln auch auf dem Pfannengrund gut rühren.
Vorbereiten: Alle Zutaten abgemessen bereitstellen, Brot schneiden und in Plastikbeutel packen.
Tips
- Andere Käsemischungen verwenden, und kurz vor dem Servieren ca. 50 g Freiburger Vacherin dazugeben; er macht das Fondue sämiger.
- Länger gelagerter Käse eignet sich allgemein besser für Fondue.
- Während des Essens gelegentlich wenig Wein nachgießen, so belibt das Fondue angenehm dickflüssig.
- Die am Schluß übriggebliebene Kruste am Boden des Caquelons gilt unter Kennern als Delikatesse.
Getränkevorschlag: Schwarztee; Fendant, Waadtländer Casselas (Féchy, La Côte).
Das Rezept ist für 4 Personen berechnet.